Offener Brief an die Volkshilfe

Heute habe ich eine Email der Volkshilfe Kärnten erhalten, welche von mir weder erwünscht war und obendrein einen fragwürdigen politischen Inhalt hatte. Diesmal hat es mir endgültig gereicht und ich habe einen offnen Brief (Email) an Herr Riepl als Absender und die Volkshilfe gerichtet.

Sehr geehrter Herr Riepl!

In Österreich ist gemäß § 107 Telekommunikationsgesetz 2003 (TKG 2003) die Zusendung elektronischer Post verboten, wenn die Zusendung ohne vorherige Einwilligung zu Zwecken der Werbung erfolgt oder an mehr als 50 Empfängerinnen/Empfänger gerichtet ist (auch ohne Werbung). Eine werbende Botschaft der Email zu entnehmen, denke ich, wird nicht das Thema sein. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich ohne große Anstregung 50 Empfägerinnen ausfindig machen könnte und eine Anzeige erwirken könnte.

Mangels meines Interesses, sinnlos Energie und Zeit zu verschwenden sehe ich davon ab.

Bis dato war ich der Ansicht, dass es sich bei der Volkshilfe um eine gemeinnützige Unternehmung handelt, welche sich um das Wohle jener kümmert, die sich nicht um sich selbst kümmern können. Aus der aktuellen Email entnehme ich nun, dass die Volkshilfe Kärnten eine politische (Vorfeld-?) Organisation ist, welche sich aktiv in den EU Wahlkampf einschaltet. Ich bitte sie daher zu verstehen, dass ich von Spenden für die Volkshilfe in Zukunft absehen werde, da ich meine Spenden lieber Organisationen zukommen lasse, welche ihre Zeit und Energie sinnvoller nutzen.

Sollten sie diese Email in ihrer Freizeit geschrieben haben und auch ihre bzw. die private Meinung von Herr Wiedenbauer wiederspiegeln, so gebe ich zu bedenken, dass sie dies von einer offiziellen Emailadresse aus in Umlauf gebracht haben. Damit bringen sie nebst mir, sicher auch noch einige andere Personen auf die Idee sich Gedanken über die Ausrichtung der Volkshilfe zu machen. Sie sollte sich die Frage stellen, ob dies Zweckdiehnlich für die Völkshilfe als Organisation oder nur für einige Personen, welche die bei der Volkshilfe beschäftigt sind, ist ?

In Erwartung keine weiteren SPAM Mails mehr zu bekommen, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen

Schippel Stefan

 

 

 

Die Email von Herr Riepl an mich und vermutlich auch viele andere:

 

Dem sozialen Europa eine Stimme geben!

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Freundin, lieber Freund!

 

In einer überbordenden wirtschaftlichen Ausrichtung werden die Interessen von Konzernen und Banken in den Mittelpunkt gestellt, auf die Menschen in Europa wird oft vergessen.

Deshalb braucht es mutige und engagierte Parlamentarier, die ein Gegengewicht zu den neoliberalen Strömungen bilden. Weil nur eine Sozialunion überleben wird, die Antworten

auf Massenarbeitslosigkeit, Ausgrenzung und Armut bietet.

Volkshilfe-Österreich-Präsident Josef Weidenholzer hat sich in den vergangenen Jahren als  Abgeordneter zum Europäischen Parlament für ein soziales Europa eingesetzt.

Weidenholzer ist erfolgreich in seiner Arbeit. Verpflichtende sozial-, arbeits-, und umweltrechtlicher Kriterien bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen sind zu einem guten Teil

seiner Hartnäckigkeit zu verdanken.

Am 25. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Joe Weidenholzer will sich auch in den nächsten fünf Jahren mit aller Kraft für ein soziales Europa einsetzen.

Dafür braucht Joe Weidenholzer unsere Stimme.

Ich ersuche Sie/dich, Josef Weidenholzer Ihre/deine Vorzugsstimme zu geben und beim Wiedereinzug in das Europäische Parlament zu unterstützen.

 

Herzliche Grüße,

 

Ewald Wiedenbauer                                                             

Präsident der Volkshilfe Kärnten

MEP Univ.-Prof. Dr. Josef Weidenholzer  – mehr Infos unter: www.weidenholzer.eu  twitter.com/weidenholzer  facebook.com/weidenholzer

 

 

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