Leckerer Krustenbraten vom Gasgriller
Nach einem Gespräch mit guten Freunden war klar ich darf ihren Griller benutzen. Im weiteren Verlauf des Gespräches war auch schnell beschlossen, dass es ein Krustenbraten vom Gasgriller werden soll. Wie vereinbart habe ich mich um den Einkauf und die Fleischzubereitung gekümmert.
Folgende Zutaten habe ich besorgt:
- Karreebraten (Krusten- oder auch Schweinebraten genannt) mit Schwarte
- Krustenbratenewürz von Alfons Schuhbeck
- 1,2 Liter Geflügelbrühe
- 3 große Gemüsezwiebel
- 5 Karotten
- 200g Knollensellerie
Der Krustenbraten wurde früh morgens aus dem Kühlschrank genommen und gleich danach die Schwarte eingeritzt. Solange der Braten noch kalt ist, geht es am einfachsten. Wie sicherlich schon bekannt, nicht zu tief einschneiden. Die Schwarte sollte durchtrennt sein, aber der Schnitt nicht bis ins Fleisch gehen.
Danach den Krustenbraten auf Zimmertemperatur kommen lassen und ihn dann mit der Gewürzmischung gut und flächendeckend einreiben. Danach kann optional noch der Braten gespritzt werden. Damit bleibt er noch saftiger. Dazu zwei Teelöffel Gewürzmischung mit 250ml Brühe mischen und mit der Spritze in den Braten einbringen.
Nach einer weiteren Ruhezeit kann der Braten mit dem kleingeschnittenem Gemüse und den Kartoffeln in einen Schwedenbräter gegeben werden und das Fleisch oben aufsetzen. Jetzt den Geflügelfond auf das Gemüse geben und die Kruste großzügig salzen. Dabei auch darauf achten, dass das Salz in die Einschnittstellen kommt, denn nur so wird die Kruste richtig knusprig und gut.
Danach alles auf den Griller der Wahl geben . In diesem Fall durfte ich einen Outdoorchef CANBERRA 4G benutzen. Der Braten wurde verkabelt und der Deckel ging runter. Dabei wurden zwei äußere Brenner aktiviert, für das indirekte Grillen. Zieltemperatur war 180°C. Diese wurde für 2 Stunden konstant gehalten.
Nach 2 Stunden war der Braten bei ca. 67°C Kerntemperatur. 73°C hatten wir für uns als fertig definiert. Jetzt haben wir noch die mittleren zwei Brenner auf halber Stufe aktiviert und noch 30 Minuten bei 225°C die Kruste aufgeknuspert. Danach sah der Braten wie unten zu sehen aus.
Der Anschnitt sieht nicht nur gut aus, er war wirklich ein Traum. Wie man sieht, haben sich die Gastgeber schon an der Kurste zu schaffen gemacht. Uns hat er geschmeckt und ich denke nachmachen kann nicht schaden 😉